Electrolux Sparkurs verhilft AEG-Mutter zu Gewinnplus

Der Haushaltsgeräte-Hersteller Electrolux verordnet sich einen Sparkurs – trotz starkem Gewinnplus. Der Konzern rechnet in seinem Quartalsbericht weiter mit einer starken Nachfrage. Die Aktie steigt.

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Der schwedische Haushaltsgeräte-Hersteller tritt stärker auf die Kostenbremse – trotz überraschend starkem Gewinnplus. Quelle: Reuters

Stockholm Der schwedische Haushaltsgeräte-Hersteller Electrolux tritt nach einem überraschend starken Gewinnplus stärker auf die Kostenbremse. Zwar rechnet der AEG-Mutterkonzern mit einer anhaltend ordentlichen Nachfrage. Angesichts steigender Metallpreise will er aber seine Ertragskraft festigen, wie das Management am Freitag mitteilte.

Im abgelaufenen Quartal stieg der Betriebsgewinn um 21 Prozent auf umgerechnet 160 Millionen Euro. Er fiel damit besser aus als von Analysten prognostiziert. Auch die operative Umsatzrendite stieg unerwartet deutlich und erreichte 5,3 Prozent.

Electrolux konkurriert mit Whirlpool sowie asiatischen Anbietern wie LG Electronics und Haier Group. Statt auf Marktanteilsgewinne konzentrierte sich der schwedische Konzern unter Firmenchef Jonas Samuelson zuletzt stärker auf eine Verbesserung der Profitabilität. Er will in diesem Jahr nun mit knapp 230 Millionen Euro mehr Geld einsparen als bislang geplant. Damit sollen die um schätzungsweise 146 Millionen Euro höheren Rohstoffkosten ausgeglichen werden.

Anleger begrüßten den Quartalsbericht: Die Electrolux-Aktie zog 3,3 Prozent an.

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