Emirates Gewinneinbruch bei der Golf-Airline

Wegen des harten Wettbewerbs vermeldet die arabische Fluglinie Emirates sinkende Gewinne. Erstmals seit fünf Jahren stagniert der Umsatz. Die Airline begründet die Entwicklung unter anderem mit Brexit und Donald Trump.

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Die arabische Fluggesellschaft leidet unter sinkenden Ticketpreisen. Quelle: AP

Berlin Die arabische Fluglinie Emirates muss wegen des harten Wettbewerbs erstmals seit fünf Jahren sinkende Gewinne hinnehmen. Im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr 2016/17 brach der Überschuss um 82 Prozent auf umgerechnet gut 325 Millionen Euro ein, wie der Lufthansa-Rivale mit Sitz in Dubai am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz stagnierte.

Die größte Fluggesellschaft der Golf-Region hatte ihre Sitzkapazität erhöht, konnte diese aber nicht voll auslasten. Der scharfe Konkurrenzkampf sorgte zudem für sinkende Ticketpreise.

Die Airline begründete die Entwicklung auch mit dem britischen Referendum für einen EU-Austritt und mit Einreisebeschränkungen für die USA. Vor kurzem hatte der Konzern signalisiert, seine Expansionspläne für die USA wegen schwacher Nachfrage auf Eis zu legen. Das Management erwartet, das das laufende Jahr „herausfordernd“ bleibe.

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