Epidemie Air-France-KLM streicht Flüge wegen Ebola

Air-France-KLM fliegt ab Donnerstag nicht mehr in das von Ebola betroffene Sierra Leone. Zuvor hatte die französische Regierung die Fluggesellschaft dazu aufgefordert. Guinea und Nigeria fliegt Air France aber weiterhin an.

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Air France-KLM stellt Mitarbeitern frei, Flüge in von Ebola betroffene Länder wie Guinea und Nigeria abzulehnen. Quelle: ap

Paris Angesichts der Ebola-Epidemie streicht die Fluggesellschaft Air-France-KLM von diesem Donnerstag an vorläufig ihre Flüge nach Freetown in Sierra Leone. Damit folgt sie nach Angaben vom Mittwoch einer Empfehlung der französischen Regierung.

Zuvor hatte Paris Air-France-KLM zur Aussetzung der Flüge nach Freetown aufgefordert. An Franzosen im von Ebola betroffenen Gebiet wurden erneut appelliert, ihre Anwesenheit in Sierra Leone und im benachbarten Liberia auf unbedingt Erforderliches zu beschränken. Für Flüge nach Guinea und Nigeria gab es keine entsprechenden Empfehlungen. Dorthin will die Fluggesellschaft auch weiter fliegen.

Air-France-KLM gibt seit einiger Zeit spezielle Informationen für das Kabinenpersonal aus, um betroffene Passagiere im Zweifel schon während eines Fluges zu isolieren. Mitarbeitern ist es bis auf weiteres freistellt, Flüge in Länder wie Guinea und Sierra Leone abzulehnen.

Von der Epidemie sind Guinea, Liberia, Sierra Leone und Nigeria betroffen. Insgesamt wurden der WHO aus den vier Ländern bis zum 20. August 1427 Ebola-Todesfälle gemeldet.

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