Eurowings Lufthansa-Billigtochter könnte 2017 in München starten

Bisher waren Eurowings-Maschinen vor allem an kleineren Flughäfen im Einsatz. Nun liebäugelt die Lufthansa mit einem Start der Billigtochter in München. Noch fehlen dafür allerdings die Flugzeuge.

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Lufthansa-Chef Carsten Spohr will Eurowings ausbauen und anderen Billigfliegern und der Konkurrenz aus den Golf-Staaten Paroli bieten. Quelle: AFP

Berlin Die Lufthansa liebäugelt mit einem Start ihrer Billigtochter Eurowings am Drehkreuz München. „Wir reden intern darüber“, sagte der für Eurowings zuständige Konzernvorstand Karl Ulrich Garnadt der „Wirtschaftswoche“ nach einem Vorabbericht vom Donnerstag. „Für 2017 ist das eine Option.“ Derzeit gebe es noch nicht genügend Flugzeuge dafür, „aber das ist im nächsten Jahr anders.“

Für Deutschlands größte Airline wäre es eine neue Strategie. Denn bisher waren Eurowings-Maschinen vor allem an kleineren Flughäfen im Einsatz und weniger an großen Airports wie Frankfurt und München. In der bayerischen Landeshauptstadt nahm der Konkurrenzdruck für die Lufthansa durch Billigflieger zuletzt zu, die Air-France -Beteiligung Transavia bietet etwa innerdeutsche Flüge nach Berlin an.

Lufthansa-Chef Carsten Spohr will Eurowings ausbauen und anderen Billigfliegern und der Konkurrenz aus den Golf-Staaten Paroli bieten. Eurowings soll zu rund 40 Prozent günstiger fliegen als die Lufthansa.

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