Eurowings und Air Berlin Keine Vereinbarung zu Piloten-Übernahme

In den Verhandlungen um die Aufnahme erfahrener Piloten der insolventen Air Berlin erzielt Eurowings zunächst keinen Fortschritt. Gespräche mit der Vereinigung Cockpit wurden vertagt – ergebnislos.

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Air Berlin und Eurowings bisher ohne Vereinbarung zu Piloten-Übernahme Quelle: dpa

Köln/Berlin Bei der Lufthansa-Tochter Eurowings gibt es weiterhin keine Vereinbarung zur Aufnahme erfahrener Piloten der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin. Entsprechende Verhandlungen zu einem „Tarifvertrag Wachstum“ mit der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit wurden ergebnislos vertagt, wie beide Seiten am Donnerstag bestätigten.

Mit den für das Kabinenpersonal zuständigen Gewerkschaften Verdi und Ufo hat Eurowings bereits Vereinbarungen zu möglichen Personalübergängen erzielt. Es geht insbesondere um die Frage, wie Air-Berlin-Dienstjahre auf den neuen Posten angerechnet werden. Die Regelungen gelten auch für Bewerber, die von anderen Gesellschaften kommen. Auch gilt es, die bereits vorhandenen Eurowings-Belegschaften vor Nachteilen zu schützen.

Die Eurowings will nach jüngsten Ankündigungen höchstens 78 der mehr als 140 Jets des insolventen Konkurrenten Air Berlin übernehmen und hofft auf einen Zuschlag beim laufenden Bieter-Wettstreit. Parallel wird bereits seit Wochen intensiv um neues Personal geworben, 600 Stellen für Piloten und Flugbegleiter sind schon ausgeschrieben, weitere werden folgen. Laut Eurowings liegen bereits über 1000 Bewerbungen vor.

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