Fahrdienst Uber wird im tschechischen Brünn verboten

Gegenwind ist der US-Fahrtenvermittler Uber längst gewöhnt – besonders aus dem Taxigewerbe. Auch im tschechischen Brünn wird das Angebot des Dienstleisters jetzt verboten. Der Konzern will in Berufung gehen.

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Der amerikanische Fahrdienstleister darf vorerst nicht im tschechischen Brünn fahren. Quelle: Reuters

Brünn Der US-Fahrvermittlungsdienst Uber stößt bei seiner Expansion in Europa nun auch in Tschechien auf Widerstand. Ein Gericht verbot das Angebot am Dienstag per einstweiliger Verfügung in Brünn (Brno), der zweitgrößten Stadt des Landes mit fast 400.000 Einwohnern. Die Richter rügten fehlenden Taxameter in den Fahrzeugen und forderten eine Kennzeichnung als Taxi.

Uber kündigte an, in Berufung zu gehen. Als Kläger waren ein örtliches Taxiunternehmen und die Stadtverwaltung aufgetreten. „Uber respektiert bewusst die Vorschriften nicht“, kritisierte Oberbürgermeister Petr Vokral. Das Start-up Uber bringt über seine Smartphone-App Fahrer und Fahrgäste zusammen.

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