Fernbusanbieter Flixbus hat ein Drogenproblem

Der Fernbusanbieter Flixbus kämpft zunehmend mit Drogenschmuggel in seinen Fernbussen. In einem Pilotversuch will das Unternehmen das Problem nun mit Überwachungskameras in den Griff bekommen.

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Flixbus reagiert mit Kameras auf Drogenschmuggel Quelle: dpa

Düsseldorf Der Münchner Fernbusanbieter Flixbus reagiert auf zahlreiche Fälle von Drogenschmuggel in seinen Fernbussen. Mit Kameras im Gepäckbereich und einem neuen System zum Einchecken der Gepäckstücke will Flixbus das Drogenproblem in den Griff bekommen, so Flixbus gegenüber der „Wirtschaftswoche“.

Laut Flixbus testet das Unternehmen diese beiden Maßnahmen in einzelnen Bussen seiner Flotte. Im Rahmen eines Pilotprojekts sollen die Überwachungstechnik und zusätzliche Hinweisschilder auf die Kameras „Drogenschmuggler verunsichern“, so ein Flixbus-Sprecher. Koffer sollen mithilfe von Gepäckbändchen den Passagieren zugeordnet werden. So könne man auch verhindern, dass Passagiere ihre Koffer verwechseln.

Um das Schmuggelproblem in seinen Bussen unter Kontrolle zu bekommen, sieht Flixbus auch die Polizei in der Pflicht. So würde das Unternehmen eine stärkere Präsenz von Polizeibeamten an seinen Stationen und Haltestellen „sehr begrüßen“. Das private Busunternehmen verweist auf Bahnhöfe und Flughäfen, wo verstärkte Kontrollen üblich seien.

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