Fitness-Spezialist Fitbit enttäuscht Anleger mit Ausblick

Der Spezialist für Fitness-Uhren und -Armbänder, Fitbit, hat zwar ein gutes Weihnachtsgeschäft hinter sich gebracht, der Ausblick für das laufende Quartal enttäuscht jedoch die Anleger. Die Aktie fällt nachbörslich.

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Ungewöhnliche Fitnesstracker
Bling Bling fürs Herz - das Armband enthält Swarovskis "Active Crystal". Mit dem Schmuckstück, das seine Funktion vollends verbirgt, können Schritte, verbrauchte Kalorien und Schlafqualität verfolgt werden. Quelle: Presse
Die Withings Activité mit Stahlgehäuse und analogem Zifferblatt. Der kleine Kreis zeigt die zurückgelegten Schritte an. Quelle: Presse
Die Helvetica von Mondaine gehört mit ihren klaren Linien zu den bekanntesten Designs im Uhrenbau. In der Smartwatch steckt ein Bewegungssensor, die Daten werden mit einer App am Telefon ausgelesen. Quelle: Presse
Die Käufer einer mechanischen Uhr von Montblanc müssen dennoch nicht auf einen unscheinbaren Activity Tracker am Arm verzichten. Der E-Strap wird am Armband befestigt und kommuniziert mit der eigenen App im Smartphone. Quelle: Presse

Das Weihnachtsgeschäft ist für den Fitness-Spezialisten Fitbit besser gelaufen als erwartet - aber der Ausblick hat die Anleger enttäuscht. Die Aktie fiel am Montag nachbörslich um mehr als 15 Prozent. Die Firma aus San Francisco erklärte, dass die Ausgaben für die Markteinführung von zwei neuen Geräten - der Sport-Uhr Blaze und des Fitness-Armbands Alta - im laufenden Quartal den Gewinn drücken würden. Die Börsianer sind bei Fitbit angesichts der Konkurrenz durch Computeruhren ohnehin eher vorsichtig geworden und beobachten die Geschäftszahlen sehr genau.

Was messen die Gadgets?

Im Weihnachtsquartal verkaufte Fitbit 8,2 Millionen seiner Fitness-Bänder und anderer Geräte - 56 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Insgesamt hatte das Unternehmen Ende 2015 knapp 17 Millionen aktive Nutzer, ein Jahr zuvor waren es 6,7 Millionen gewesen. Der Quartalsumsatz kletterte um 92 Prozent auf 370,2 Millionen Dollar (334 Millionen Euro) und der Gewinn von 39,2 auf 64,2 Millionen Dollar.

Doch im laufenden Vierteljahr steigen die Marketing-Kosten mit Werbung für die beiden neuen Modelle sowie die Ausgaben für deren Produktion. Deshalb sagte Fitbit einen Gewinn deutlich unter den Erwartungen der Analysten voraus.

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