Das chinesische Firmenkonglomerat Fosun tauscht überraschend seinen Chef und Mitbegründer Liang Xinjun aus. Liang sei aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Vizepräsident Ding Guoqi verlasse die Gruppe ebenfalls.
Liang hatte Fosun 1992 mitgegründet. Er war lange eines der bekanntesten Gesichter des Konzerns, unter anderem wegen seiner Rolle bei der Übernahmeschlacht um den französischen Ferienclubbetreiber Club Med.
Fosun legte auch Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr vor. Demnach stieg der Nettogewinn um 28 Prozent auf den Rekordwert von umgerechnet mehr als 1,34 Milliarden Euro.