Fressnapf Tierfachmarkt will Anzahl der Filialen fast verdoppeln

Fressnapf plant, sein Filialnetz kräftig auszubauen: Der Tierfachmarkt will künftig 700 weitere Läden betreiben und seinen Onlinehandel ausbauen. Inhaber Toeller will sich dafür aus dem Tagesgeschäft zurückziehen.

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Der Tierfachmarkt will künftig 1400 statt 700 Läden betreiben. Quelle: dpa

Krefeld Die Tierfachmarkt-Kette Fressnapf will die Zahl ihrer Filialen in den kommenden fünf Jahren nahezu verdoppeln. Geplant sei ein Ausbau von derzeit rund 700 Läden auf künftig weltweit 1400 Geschäfte, kündigte ein Unternehmenssprecher in Krefeld an. Neben den rund 700 eigenen Geschäften gehören zu der Kette derzeit bereits etwa 700 Franchiseläden, die von selbstständigen Vertragspartnern geführt werden.

Daneben werde auch der Onlinehandel weiter vorangetrieben. Geplant sei ein Ausbau der Marktführerschaft in Europa auf allen Kanälen, kündigte der künftige Vorsitzende der Geschäftsführung, Alfred Glander, an. Der Manager soll seinen Posten zum 1. Oktober im Zuge eines Umbaus antreten.

Unternehmensgründer und Inhaber Torsten Toeller werde sich aus dem Tagesgeschäft zurückziehen und an der strategischen Ausrichtung des Unternehmens arbeiten, sagte der Sprecher. Zuvor hatte die „Lebensmittel Zeitung“ darüber berichtet. Der 50-Jährige werde aber weiterhin Vorsitzender des Verwaltungsrats bleiben.

Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen seine Erlöse um 7,1 Prozent auf rund 1,8 Milliarden Euro deutlich gesteigert. Genaue Zahlen zum Gewinn nennt Fressnapf nicht. Die Kette beschäftigt weltweit rund 10.000 Mitarbeiter, davon etwa 7000 in Deutschland.

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