Galeria Kaufhof Eigner HBC kassiert weiter kräftig steigende Mieten

Während der kanadische Konzern Hudson‘s Bay Company (HBC) seine Bilanz in Nordamerika mithilfe des Verkaufs einer Immobilie in Manhattan entlastet, wird die deutsche Tochter Kaufhof belastet.

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Galeria Kaufhof Quelle: dpa

Nach Informationen der WirtschaftsWoche betrug die Miete für 41 Kaufhof-Warenhäuser im vergangenen Jahr 148 Millionen Euro und ist in diesem Jahr erneut um 2 Prozent gestiegen. Grundlage sind Verträge die über einen Zeitraum von 20 Jahren jährliche Mietsteigerungen für die Kaufhof-Standorte zwischen 2 und 3,5 Prozent vorsehen.

Ein Kaufhof-Sprecher erklärte: „Die Mieten entsprechen heute dem marktgerechten Niveau.“ Der „überwiegende Teil der Mieteinnahmen“ fließe zudem in Form von Investitionen wieder an Galeria Kaufhof zurück

Vor zwei Jahren hatte HBC Galeria Kaufhof inklusive zahlreicher Immobilien vom Handelskonzern Metro übernommen. 41 Objekte brachten die Kanadier in ein Joint Venture mit einem US-Immobilienkonzern ein. Die Kanadier bürdeten der Warenhauskette auch einen Teil der Kosten für die Übernahme auf, berichtet die WirtschaftsWoche. Die Deutschen mussten ein Darlehen über 510 Millionen Euro bei HBC aufnehmen, für das fortan fünf Prozent Zinsen fällig wurden. Ein Teil der Summe war bis Ende 2015 getilgt.

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