Geringe Auslastung JadeWeserPort droht erneut mit Lohnverzicht

Den Mitarbeitern des Tiefwasserhafens droht wegen der geringen Auslastung am JadeWeserPort ein weiterer Lohnverzicht. Auf 15 Prozent des Grundlohns sollen die Mitarbeiter verzichten. Und noch etwas steht auf der Kippe.

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Zwei Containerriesen der Maersk-Reederei an der Pier des JadeWeserPorts in Wilhelmshaven. Zu wenig Schiffe bringen zu wenig Beschäftigung. Quelle: dpa

Wilhelmshaven Wegen der geringen Auslastung am JadeWeserPort droht den Mitarbeitern des Tiefwasserhafens nach einem Bericht des NDR ein weiterer Lohnverzicht. Bei einer Betriebsversammlung sollte am Dienstag über Möglichkeiten zur Senkung der Personalkosten informiert werden. Nach Informationen des Senders sollen die Mitarbeiter auf 15 Prozent des Grundlohns verzichten. Auch das Urlaubs- und das Weihnachtsgeld stehe auf der Kippe. Außerdem werde überlegt, ob 50 Mitarbeiter zu Eurogate-Terminals nach Hamburg oder Bremerhaven wechseln könnten. Der Hafenbetreiber Eurogate und der Betriebsrat waren am Dienstag für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

Weil zu wenig Schiffe zu wenig Beschäftigung bringen, hatte der Terminalbetreiber vor einem Jahr 300 der rund 400 Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt. Mit dem Auslaufen dieser Übergangslösung Ende März werden jetzt neue Wege gesucht, um Kündigungen zu vermeiden.

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