Gummibärchen in Wisconsin Millionenhilfe versüßt Haribo das erste US-Werk

Im März hat Haribo den Bau seiner ersten US-Fabrik angekündigt. Dort kommt man dem deutschen Süßwarenhersteller offenbar kräftig entgegen: Es winken Steueranreize in zweistelliger Millionenhöhe.

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Gummibärchen fallen aus einer Poliermaschine in der Bonner Haribo-Fabrik (Archivfoto von 2012): Der Süßwarenhersteller will bald auch in den USA produzieren. Quelle: dpa

Madison Der deutsche Süßwarenhersteller Haribo kann beim Bau seiner ersten US-Fabrik auf millionenschwere Steueranreize zählen. Der Bundesstaat Wisconsin fördere das Projekt mit bis zu 21 Millionen Dollar (knapp 18 Millionen Euro), teilte Gouverneur Scott Walker am Mittwoch mit.

Die Steuernachlässe sollen bis 2028 erfolgen und sich nach der Zahl geschaffener Stellen sowie Investitionen und Ausgaben von Haribo richten, von denen lokale Unternehmen und Arbeitskräfte profitieren.

Der Bonner Goldbärchen-Hersteller hatte im März angekündigt, 242 Millionen Dollar in das US-Werk zu stecken. So sollen rund 400 Arbeitsplätze am Standort Pleasant Prairie im Landkreis Kenosha im Südosten von Wisconsin entstehen. Die Produktion soll 2020 starten.

Bislang stellt Haribo mit 16 Fertigungsstätten in Europa und fast 7000 Angestellten im Schnitt 100 Millionen Gummibärchen pro Tag her.

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