Hafenkonzern HHLA grenzt Gewinnprognose ein

Der Hafen- und Logistikkonzern HHLA schränkt die Gewinnprognose für den Rest des Jahres ein. Schuld daran sind unter anderem die Folgen der Flutkatastrophe und die Modernisierung des Containerterminals.

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Der Container Terminal Altenwerder der HHLA. Für den Containerumschlag scheint zumindest leichtes Wachstum in Aussicht. Trotzdem sieht der Hafen- und Logistikkonzern die gesamte Gewinnprognose längst nicht mehr positiv. Quelle: dpa

Hamburg Die Folgen der Flutkatastrophe und hohe Belastungen durch die Modernisierung der Containerterminals machen dem Hafen- und Logistikkonzern HHLA schwer zu schaffen. Der Konzern schränkte nach einem herben Gewinnrückgang im zweiten Quartal die Prognose für das Gesamtjahr ein. Ohne wesentliche Fortschritte bei der Restrukturierung sei ein Betriebsergebnis in der unteren Hälfte der angekündigten Spanne zwischen 155 bis 175 Millionen Euro zu erwarten, teilte der Vorstand am Mittwoch in Hamburg mit. Für den Containerumschlag stellte die HHLA ein leichtes einstelliges Wachstum in Aussicht.

Vorstandschef Klaus-Dieter Peters hatte Investoren bereits im Juni auf ein schwierigeres Geschäftsjahr vorbereitet und auf die massiven Behinderungen des Schienenverkehrs durch die Überschwemmungen in weiten Teilen Deutschlands hingewiesen. Im Zeitraum April bis Juni steigerte der börsennotierte Teilkonzern Hafenlogistik den Umsatz binnen Jahresfrist um sechs Prozent auf 289 Millionen Euro, der Betriebsgewinn sackte jedoch um ein Drittel auf 38,8 Millionen Euro ab. Damit lag das Ergebnis im Rahmen der Expertenschätzungen. Die Zahl der an den Terminals in Hamburg und Odessa bewegten Container kletterte im zweiten Quartal binnen Jahresfrist um drei Prozent auf 1,939 Millionen Einheiten.

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