Hapag-Lloyd Konkurrenzkampf drückt Reederei in Verlustzone

Das Geschäft mit Containern ist hart umkämpft und hat die Hamburger Reederei tief in die Verlustzone gedrückt. Der Nettoverlust seit Jahresbeginn beläuft sich auf 142 Millionen Euro.

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Hapag-Lloyd schreibt Verluste. Quelle: dpa

Der verschärfte Preiskampf im Container-Geschäft hat die Hamburger Reederei Hapag-Lloyd im zweiten Quartal wieder tief in die roten Zahlen gedrückt. In den Monaten April bis Juni fuhr das Unternehmen unter dem Strich einen Verlust von 99 Millionen Euro ein, wie es am Mittwoch mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte die Gesellschaft noch 29 Millionen Euro Gewinn erzielt. Seit Jahresbeginn hat Hapag-Lloyd damit einen Nettoverlust von 142 Millionen Euro erlitten. Seine Erwartungen für das Gesamtjahr hatte Konzernchef Rolf Habben Jansen bereits Mitte Juli zusammengestrichen.

„Das Halbjahresergebnis ist enttäuschend“, räumte der Manager bei der Vorlage der Zwischenbilanz ein. Die erzielten Einsparungen aus dem Zusammenschluss mit der chilenischen Reederei CSAV reichten nicht aus, um den Rückgang der Transportpreise auszugleichen.

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