Herber Gewinneinbruch Pilotenstreik trifft Air France-KLM schwer

Rund 330 Millionen Euro kostet die Air France-KLM der Streik der französischen Piloten im September, die Fluggesellschaft muss Gewinn- und Umsatzeinbrüche hinnehmen. Eine Erholung der Lage ist sobald nicht zu erwarten.

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Air France-KLM-Chef Alexandre de Juniac: Zusätzlich zu Gewinneinbrüchen kündigte sein Finanzchef auch noch einen verschärften Sparkurs an. Quelle: ap

Paris Der zweiwöchige Pilotenstreik hat der Fluggesellschaft Air France-KLM einen herben Gewinneinbruch eingebrockt. Im wichtigsten Geschäftsquartal von Juli bis Ende September verdiente die Konkurrentin der Lufthansa 100 Millionen Euro und damit knapp ein Drittel weniger als ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Mittwoch in Paris mitteilte.

Der operative Gewinn brach im dritten Quartal sogar um mehr als die Hälfte ein. Der Streik der französischen Piloten im September kostete Air France-KLM 330 Millionen Euro. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahresquartal um knapp sieben Prozent auf 6,7 Milliarden Euro, der operative Gewinn brach um 61 Prozent auf 247 Millionen Euro ein.

Für den Rest des Jahres erwartet Finanzchef Pierre-François Riolacci weiteren Gegenwind und kündigte einen verschärften Sparkurs an.

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