Hermès Luxus-Konzern blickt vorsichtig auf das Jahr

Hermès hat 2016 einen Rekordgewinn erzielt und ist auch gut ins Jahr 2017 gestartet. Aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten bleibt der französische Luxusgüterkonzern aber weiter zurückhaltend.

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Der Luxusgüterhersteller hat 2016 einen Rekordgewinn erzielt. Quelle: Reuters

Paris Der Luxusgüterkonzern Hermès schlägt trotz eines Rekordgewinns für das laufende Jahr zurückhaltende Töne an. Zwar habe das für seine Handtaschen und Seidentücher bekannte Unternehmen auch im neuen Jahr einen soliden Start hingelegt, sagte Konzernchef Axel Dumas am Mittwoch. Angesichts der weltweiten politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten bleibe man aber vorsichtig.

Im vergangenen Jahr steigerte Hermès den Gewinn um 13 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Zuvor hatten bereits die Luxushäuser LVMH und Kering höhere Ergebnisse präsentiert.

Die Luxusgüterbranche sieht sich wieder im Aufwind, nachdem die abnehmende Nachfrage in China und der Rückgang von Shopping-Touristen in Europa wegen der Angst vor islamistischen Anschlägen Sorgenfalten verursacht hatten. Analysten rechnen damit, dass der Sektor von Steuersenkungen in den USA sowie der aufgehellten Stimmung in China profitiert. Die anziehenden Ölpreise ließen zudem erwarten, dass die Kunden aus Nahost gut bei Kasse sind.

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