HHLA Hamburger Hafenbetreiber erwartet weniger Gewinn

Der Hamburger Hafenbetreiber HHLA rechnet für 2017 mit einem sinkenden operativen Gewinn – trotz stabilem Containerumschlag und Umsatz. Die Gründe sieht die neue Chefin vor allem bei den unsicheren Rahmenbedingungen.

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Für 2017 sagt Vorstandschefin Angela Titzrath dem Konzern eine „stabile Entwicklung“ voraus. Dies gilt jedoch nur für die Entwicklung von Containerumschlag und Umsatz. Quelle: dpa

Hamburg Der Hamburger Hafenbetreiber HHLA rechnet nach einem leichten Gewinnplus im abgelaufenen Jahr für 2017 mit überraschend deutlich schlechteren Geschäften. Obwohl Containerumschlag und Umsatz das Niveau von 2016 erreichen sollen, dürfte der operative Gewinn sinken, teilte das Unternehmen am Donnerstag bei der Vorlage der Jahresbilanz mit. Als Grund führte die neue Vorstandschefin Angela Titzrath die unsicheren Rahmenbedingungen an. Für 2017 sagte Titzrath dem Konzern zwar eine „stabile Entwicklung“ voraus. Dies gilt jedoch nur für die Entwicklung von Containerumschlag und Umsatz.

Der operative Gewinn (Ebit) hingegen dürfte in der Hafenlogistik von knapp 148 Millionen Euro auf 115 bis 145 Millionen Euro zurückgehen. Einschließlich des nicht börsennotierten Teilkonzerns Immobilien erwartet die Managerin ein Ebit von 130 bis 160 Millionen Euro. Im abgelaufenen Jahr hatte es noch bei 164 Millionen gelegen. Der Überschuss legte konzernweit um fast zehn Prozent auf 73 Millionen Euro zu. In der Hafenlogistik stieg er um acht Prozent auf 64 Millionen Euro.

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