H&M Moderiese plant hunderte neue Filialen

Der schwedische Moderiese H&M hat seinen Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr kräftig gesteigert. 2015 will der Konzern daher weiter expandieren – in Schwellenländern, aber auch bestehenden Märkten.

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H&M hat im abgelaufenen Geschäftsjahr den Gewinn deutlich gesteigert und will auch 2015 viele neue Filialen eröffnen. Quelle: dpa

Stockholm Der schwedische Moderiese H&M will sich nach einem satten Gewinnzuwachs im abgelaufenen Geschäftsjahr noch weiter auf dem Globus ausbreiten. „2014 war ein sehr gutes Jahr für H&M“, sagte Unternehmenschef Karl-Johan Persson laut Mitteilung am Mittwoch.

Unter dem Strich legte der Modehändler beim Gewinn um 17 Prozent auf knapp 20 Milliarden schwedische Kronen, rund 2,15 Milliarden Euro, zu. Seinen Umsatz steigerte das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 151,4 Milliarden Kronen (Vorjahr: 128,6 Mrd).

2014 seien 16.000 neue Jobs entstanden und 379 neue Geschäfte eröffnet worden, erklärte Persson. Damit gab es am Ende des Geschäftsjahres 3511 Läden auf 55 Märkten – und mehr als 132.000 Mitarbeiter weltweit. Auch in Deutschland – seinem wichtigsten Markt – verkaufte der schwedische Modehändler mehr.

2015 sei eine Expansion nach Taiwan, Peru, Macau, Südafrika und Indien geplant. Aber auch auf bestehenden Märkten – vor allem in China und den USA – will das Unternehmen sich weiter ausbreiten. „Unter dem Strich soll es etwa 400 neue Läden geben.“ Zu H&M gehören auch die Marken COS, Monki, Weekday, Cheap Monday und & Other Stories.

2014 hatte das Unternehmen ein neues Segment „H&M Sport“ eingeführt und mehr Schuhe in sein Sortiment aufgenommen. Für Herbst 2015 kündigte Persson die neue Kosmetik-Sparte „H&M Beauty“ in etwa 900 Filialen in 40 Ländern sowie online an. Auch ihre Online-Märkte und die Einrichtungs-Sparte „H&M Home“ wollen die Schweden weiter ausbauen.

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