Immobilienfirma Investor zieht nicht in Conwert-Verwaltungsrat ein

Eigentlich wollte Alexander Proschofsky in den Verwaltungsrat der Immobilienfirma Conwert einziehen. Doch die Hauptversammlung stimmte dagegen. Der rebellische Investor muss sich zwei Konkurrenten geschlagen geben.

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Das Logo vor der Conwert-Zentrale in Wien: Der rebellische Investor Alexander Proschofsky wird nicht in den Verwaltungsrat einziehen. Quelle: Reuters

Wien Im Ringen um die Neubesetzung des Verwaltungsrats der Immobilienfirma Conwert hat der rebellische Investor Alexander Proschofsky eine Niederlage erlitten. Die Hauptversammlung des Konzerns wählte am Mittwoch die vom Konzern vorgeschlagenen Kandidaten - den Insolvenzanwalt Alexander Schoeller und die Immobilienexpertin Martina Postl - in das Gremium. Damit wurde die Wahl von Proschofsky selbst sowie des von ihm nominierten deutschen Immobilienexperten Peter Hohlbein abgelehnt.

Nach Einschätzung von Proschofsky stehen Schoeller und Postl Conwert-Chef Clemens Schneider nahe. Dieser wiederum gilt als Vertrauter des Kernaktionärs Hans Peter Haselsteiner – der ehemalige Chef und Großaktionär des Baukonzerns Strabag. Proschofsky hatte mit seinem Wahlvorschlag argumentiert, er wolle das Unternehmen unabhängiger vom Einfluss Haselsteiners machen.

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