Insolvente Fluggesellschaft Air Berlin streicht am Morgen 32 Flüge

Die insolvente Fluggesellschaft Air Berlin muss wieder einige Flüge streichen. Bereits am Dienstag waren von dem Streik tausende Passagiere betroffen. Diesmal haben sich zahlreiche Piloten krank gemeldet.

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Air Berlin-Piloten bleiben zu Hause. Quelle: Reuters

Berlin Die insolvente Fluggesellschaft Air Berlin hat wegen Krankmeldungen zahlreicher Piloten am Mittwoch 32 Flüge gestrichen. Besonders betroffen seien der Flughafen Berlin-Tegel mit sieben und der Flughafen Düsseldorf mit fünf Ausfällen, sagte eine Sprecherin der Fluglinie am Mittwochmorgen. Die weiteren Ausfälle verteilten sich auf verschiedene Flughäfen. Es sei aber nicht ausgeschlossen, dass im weiteren Verlauf des Mittwochs noch weitere Flüge gestrichen werden müssten.

Die Fluglinie hatte bereits am Dienstag angekündigt, dass es auch am Mittwoch zu Flugstreichungen kommen werde, allerdings keine genauen Zahlen genannt. Der Vorstand der Fluglinie hatte in einem internen Schreiben der Belegschaft mitgeteilt, dass „gegenwärtig 149 Krankmeldungen von Kapitänen und First Officers“ vorlägen. Das Schreiben lag der Deutschen Presse-Agentur vor. Dieser Krankenstand habe sich bis Mittwochmorgen nicht verändert, sagte die Sprecherin.

Bereits am Dienstag hatten sich etwa 200 Mitarbeiter krank gemeldet, mehr als 100 Flüge fielen aus, Tausende Passagiere waren betroffen.

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