Kering Puma-Mutter über Par

Der Luxuskonzern Kering hat im ersten Halbjahr operativ zulegen können, büßt aufgrund von Sondereffekten jedoch Umsatz und Gewinn ein. Dennoch liegt die Puma-Mutter über den Markterwartungen.

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Puma-Mutter Kering: Ergebnisse über den Erwartungen. Quelle: dpa

Paris Der französische Luxusgüterkonzern Kering hat im ersten Halbjahr vor allem dank eines starken Geschäfts mit eigenen Läden operativ zugelegt. Der starke Euro kostete die Puma-Mutter allerdings Umsatz und belastete den Gewinn. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn sei um 3,9 Prozent auf 810 Millionen Euro gefallen, teilte der Konzern am Mittwoch in Paris mit. Bereinigt um Währungseffekte sei dieser Wert allerdings um 6,2 Prozent gestiegen.

Der Umsatz legte bis Ende Juni um 1,5 Prozent auf 4,75 Milliarden Euro zu - bereinigt um Währungseffekte sowie Übernahmen und Verkäufe von Unternehmensteilen wären es vier Prozent gewesen. Damit schnitt der Konzern etwas besser ab als von Experten erwartet. Zugpferd waren die Luxusgüter mit Marken wie Gucci, Bottega Veneta oder Saint Laurent. Dort stieg der Umsatz auf 3,23 Milliarden Euro. Da das Marktumfeld nach Einschätzung des Unternehmens unsicher bleibt, setzt Kering-Chef François-Henri Pinault weiter auf eine strikte Kontrolle der Kosten, um die Marge abzusichern. Er geht zudem davon aus, dass sich die Lage des Unternehmens in der zweiten Jahreshälfte bessert.

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