Konkurrenz für Siemens Chinesische Zugbauer verhandeln über Fusion

Einst waren sie erbitterte Konkurrenten, jetzt wollen sich die chinesischen Zugbauer CNR und CNS offenbar zusammentun. Mit der Fusion wollen die Unternehmen gegen Rivalen wie Siemens und Bombardier bestehen.

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China hat in weniger als zehn Jahren das weltweit längste Hochgeschwindigkeits-Streckennetz aufgebaut und möchte es gerne auch außerhalb Chinas verkaufen. Auf Geheiß der Regierung wurden CNR und CSR 2000 aufgespalten, um den Wettbewerb anzuheizen. Quelle: ap

Shanghai In China wollen sich zwei Zugbauer zusammenschließen, um gegen Rivalen wie Siemens oder Bombardier bestehen zu können. Die beiden staatlichen Firmen, China CNR und CSR, führten Fusionsgespräche, berichteten staatliche Medien am Dienstag.

Die beiden Firmen reagierten auf Anfragen für eine Stellungnahme zunächst nicht. Zusammen kämen sie auf einen Jahresumsatz von umgerechnet 25,75 Milliarden Euro (200 Milliarden Yuan).

Mit einem Zusammenschluss solle die erbitterte Konkurrenz zwischen den beiden Firmen gestoppt werden, zitierte die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua einen Experten. Zudem sollten sie chinesische Hochgeschwindigkeitszüge im Ausland vermarkten.

China hat in weniger als zehn Jahren das weltweit längste Hochgeschwindigkeits-Streckennetz aufgebaut und möchte es gerne auch außerhalb Chinas verkaufen. Auf Geheiß der Regierung wurden CNR und CSR 2000 aufgespalten, um den Wettbewerb anzuheizen.

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