Mailänder Mode Die extravagantesten Designer der Welt

In Mailand fällt wieder der Startschuss für die Modewoche. Bis Montag präsentieren sich Designer aus aller Welt bei insgesamt 70 Shows. Die extravagantesten Designer der Modewelt im Überblick.

In Mailand ist der Modezirkus eingetroffen: Der Startschuss zur Milano Moda Donna fällt am 18. September (Mittwoch). Mehr als 70 große Shows stehen bis zum Montag auf dem offiziellen Programm, dazu kommen noch einmal etwa ebenso viele kleinere Präsentationen. Die Laufstege werden in prachtvollen Palazzi der Innenstadt, nüchternen Industriebauten oder großen Zelten aufgebaut. Den ersten Höhepunkt der Mailänder Modewoche bildet am Mittwochnachmittag die Vorführung von Gucci. In den Folgetagen präsentiert sich unter anderem mit Prada, Versace und Armani die Elite der italienischen Mode. Auch einige der extravagantesten Designer werden dabei sein... Quelle: REUTERS
Jean Paul Gaultier mit Beth Dito Quelle: dpa
Viktor & Rolf Quelle: dpa
Philip Treacy Quelle: dpa
Platz 7: Jean-Charles de CastelbajacKermit der Frosch-Puppen, bunte Legosteine und Superman auf Paillettenminis: Die Kollektionen von Jean-Charles de Castelbajac sind jedes Jahr aufs Neue ein Hingucker. Der 63-jährige Nachfahre eines Adelsgeschlecht aus Casablanca ist sich dabei für nichts zu Schade. Mit großflächigen Prints im Tierlook, Cartoon-Zitaten und Comic-Designs begeistert er schon lange Stars wie Katy Perry, Lady Gaga oder Beyoncé. Neben Pop-Art, ist der Alltag seine größte Inspirationsquelle. So kann es schon mal vorkommen, dass er sich ein Klebeband schnappt und daraus Mode kreiert. Dabei immer an erster Stelle steht für den Designer konzeptionelles Denken – er bedient sich der Mode, um Geschichten zu erzählen. Quelle: dpa
Platz 6: Yohji YamamotoAn Yamamotos Stil scheiden sich die Geister. Seine Kollektionen sind durchweg schwarz, provozieren und verhüllen den Träger mehr, als dass sie ihn betonen. „Frauen sollten sich auch wie Männer anziehen dürfen. Es geht mir mehr darum, Frauen zu helfen, weniger zu leiden, mehr Unabhängigkeit und Freiheit zu erlangen“, so Yamamoto. Die Designs seines Labels „Y’s“ gleichen daher auch meistens Männerkollektionen, gemacht für Frauen. Trotz unkonventioneller Looks schafft es der japanische Designer immer wieder, seine Kunden von sich zu begeistern: Tilda Swinton, Johnny Depp, Sting, oder Juliette Binoche lieben seine Kollektionen. Trends geht Yamamoto, übrigens Träger des schwarzen Gürtels, dabei bewusst aus dem Weg. Sein Stil steht für an zeitloser Eleganz. Quelle: dpa
Platz 5: Alexander McQueenDer britische Modeschöpfer war Meister der Gegensätze: Mit seiner Mode setzte er politische Statements, er jonglierte zwischen dem Hässlichem und dem Schönen und entwarf nebenbei wundersam poetische Kleider, die mit jedem Design eine andere Geschichte erzählten. Durch seine radikalen Ideen löste er oft Kontroverse aus, die aber nicht über seine Fähigkeiten als Designer hinwegtäuschen konnten: Dramatische Roben, kreative Drapierungen und extravagante Kopfbedeckungen waren seine Welt. Abseits des Laufstegs führte der Designer mit dem Bad-Boy-Image allerdings ein einsames Leben: Er galt als scheu und zurückhaltend, hatte kaum Freunde. Nachdem sich Isabelle Blow, McQueens Muse, 2007 das Leben nahm, beging auch McQueen 2010 Selbstmord – ein Tag vor der Beerdigung seiner Mutter. Die Autopsie ergab, dass sich der Designer unter Drogeneinfluss erhängt hatte. Trotz seines tragischen Todes wird die Marke weiterhin fortgeführt. Quelle: REUTERS
Rei Kawakubo Quelle: dpa
Martin Margiela Quelle: dpa
John Galliano Quelle: REUTERS
Vivienne Westwood Quelle: AP
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