Media-Saturn Kein Ende des Machtkampfs in Sicht

Wer gehofft hat, dass der neue Metro-Chef Ruhe ins zerstrittene Haus bringt, der wird enttäuscht: Der Machtkampf um Media-Saturn scheint auch unter Olaf Koch weiter zu gehen.

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Der neue Metro-Chef Olaf Koch. Quelle: dpa

Berlin Der Machtkampf um die Metro-Elektronikketten Media Markt und Saturn geht auch unter dem neuen Metro-Chef Olaf Koch weiter: Koch ist entschlossen, die gerichtliche Auseinandersetzung um die Tochter Media-Saturn mit deren Minderheitsgesellschafter Erich Kellerhals auszufechten. „In der Frage der Abstimmungsmehrheiten bei Media-Saturn brauchen wir eine juristische Klärung“, sagte Koch der Zeitung „Welt am Sonntag“. „Da müssen wir wohl durch die Instanzen.“ Metro hält zwar gut 75 Prozent an der Media-Saturn-Holding. Kellerhals hatte sich aber ein Vetorecht gesichert.

Koch betonte, dass ein Verkauf der Warenhauskette Kaufhof zunächst weiterhin kein Thema mehr ist. „Wir führen bis auf weiteres keine Gespräche über einen Verkauf.“ Auf die Frage, ob er sich für Filialen des Konkurrenten Karstadt interessiere, falls im Herbst welche angeboten würden, sagte der Metro-Chef: „Ach, wissen Sie: Wir kümmern uns jetzt erst einmal um unsere eigenen Angelegenheiten.

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