Modehändler C&A soll offenbar an Chinesen verkauft werden

Einem Medienbericht zufolge soll der Modekonzern C&A nach China verkauft werden. Die entsprechenden Gespräche sollen kurz vor dem Abschluss stehen. Von dem Deal würde eine der reichsten Familien Europas profitieren.

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Noch ist das Modeunternehmen im Besitze einer der reichsten europäischen Familien. Quelle: dpa

Düsseldorf Das Modeunternehmen C&A soll offenbar an Chinesen verkauft werden. Das berichtet das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ unter Berufung auf Insider-Informationen. Demnach stehe der Verkauf kurz vor dem Abschluss. Gegenüber über dem Magazin wollte C&A selbst die Verkaufsabsicht weder bestätigen noch dementieren.

Die Textilkette gehört der Cofra-Holding AG mit Sitz in der Schweiz. In einem Statement teilte das Unternehmen dem „Spiegel“ mit, dass der „ andauernde Umbau von C&A auch das Ausloten verschiedener Wege, um in Wachstumsmärkten wie China und im Digitalen Fahrt aufzunehmen“ sowie „potentiell auch Partnerschaften und andere Arten von zusätzlichen, externen Beteiligungen“ beinhalte. Weiter heißt es: „Daher hat jede C&A-Region Möglichkeiten der Expansion mit einer Reihe von Parteien sondiert und wird das auch weiterhin, im Rahmen der Transformationsstrategie, tun.“

Die Cofra-Holding bündelt die Anteile der C&A-Eigentümerfamilie Brenninkmeijer. Der Familienclan gehört mit einem geschätzten Vermögen von mehr als 20 Milliarden Euro zu den reichsten in Europa. Die streng katholische Familie umfasst mehr als 1000 Mitglieder und ist für ihre Verschwiegenheit bekannt.

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