Modehauskette Streik bei Wöhrl

Angestellte der Modehauskette Wöhrl haben in der Altstadt Nürnbergs für Tariflöhne demonstriert. Der Gewerkschaft Verdi zufolge sind viele Mitarbeiter wegen eines Stundenlohns von zwölf Euro von Altersarmut bedroht.

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Die von Verdi organisierten Proteste kämen zur Unzeit, da sich die angeschlagene Firma kurz vor dem Abschluss der Sanierung befinde, kritisiert Restrukturierungsvorstand Christian Gerloff. Quelle: dpa

Nürnberg Mehrere Dutzend Angestellte der wirtschaftlich angeschlagenen Modehauskette Wöhrl haben für Tariflöhne demonstriert. Viele seien wegen eines Stundenlohns von nur zwölf Euro von Altersarmut bedroht, sagte Hubert Thiermayer von der Gewerkschaft Verdi, die zum Streik vor der Filiale in der Altstadt Nürnbergs aufgerufen hatte. Einige wenige würden über Provisionen nach Firmenangaben viel verdienen. „Das ist ein Skandal.“ Der Vorstand des im Insolvenzverfahren befindlichen Unternehmens zeigte indes „Null Verständnis“ für die Aktion und warf Verdi Profilierungssucht vor. Die Proteste kämen zur Unzeit, da sich die Firma kurz vor dem Abschluss der Sanierung befinde, teilte Restrukturierungsvorstand Christian Gerloff mit.

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