Modekette Gerry Weber will in Norwegen expandieren

Der deutsche Modekonzern setzt immer stärker auf eigene Läden – künftig auch in Norwegen. Dort will Gerry Weber 25 Modeläden von einem Franchisepartner übernehmen. Doch Norwegen ist offenbar nur ein Zwischenstopp.

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Gerry Weber setzt auf eigene Läden – auch in Norwegen. Quelle: dpa

Düsseldorf Die Modefirma Gerry Weber nimmt im Zuge ihrer Expansionsstrategie Norwegen ins Visier. In einem ersten Schritt übernehme der Konzern für 14 Millionen Euro von einem Franchisepartner dessen acht Gerry-Weber-Häuser und 17 weitere Modeläden, teilte Gerry Weber am Dienstag mit. Darüber hinaus sei geplant, in den kommenden Jahren zehn bis 15 neue „Houses of Gerry Weber“ in Norwegen zu eröffnen. „Wir sehen großes Potenzial für unsere drei Markenfamilien Gerry Weber, Taifun und Samoon auf dem norwegischen Markt“, sagte Ralf Weber, Vorstandsmitglied und Sohn des scheidenden Konzernchefs Gerhard Weber.

Parallel dazu werde geprüft, ob die 17 Läden, in denen derzeit diverse Modemarken verkauft werden, in Markengeschäfte der Gerry-Weber-Gruppe umgewandelt werden. Erklärtes Ziel von Konzernchef Weber ist es, mit den weltweit in Eigenregie geführten Filialen 50 Prozent des Konzernumsatzes zu erzielen. Zuletzt lag der Anteil bei rund 45 Prozent.

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