Möbelkonzern Steinhoff verkauft Star-Aktienpaket für 254 Millionen Euro

Der angeschlagene deutsch-südafrikanische Möbelkonzern Steinhoff will mit dem Verkauf von Anteilen seine Liquidität sichern.

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Der Möbelkonzern hatte im Dezember Unregelmäßigkeiten in den Bilanzen für sein Europa-Geschäft eingeräumt. Quelle: dpa

Stellenbosch/Johannesburg Der in einen Bilanzskandal verwickelte Handelskonzern Steinhoff hat aus dem Verkauf von Aktien ihrer südafrikanischen Tochter rund 254 Millionen Euro erlöst. Der Konzern platzierte 200 Millionen Aktien der Steinhoff Africa Retail Limited (Star), wie Steinhoff am Donnerstag mitteilte.

Mit diesem Schritt sollen Schulden in Südafrika verringert werden. Die Anteilscheine wurden in einem beschleunigten Platzierungsverfahren abgegeben, das Angebot war den Angaben zufolge mehrfach überzeichnet. Der Anteil Steinhoffs an Star sinkt damit auf 71,01 Prozent. Die Transaktion soll bis zum 17. April abgeschlossen werden.

Steinhoff hatte im Dezember Unregelmäßigkeiten in den Bilanzen für sein Europa-Geschäft eingeräumt. Daraufhin verlor das Unternehmen 90 Prozent des Börsenwertes und kämpft ums finanzielle Überleben.

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