MST Mineralien Schiffahrt Deutsche Reederei zahlt eine Million wegen Ölverschmutzung

In den Vereinigten Staaten von Amerika ist die deutsche Reederei MST Mineralien Schiffahrt zu einem Bußgeld von einer Million Dollar verurteilt worden - weil sie die Entsorgung von Ölabfällen vertuscht hat.

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Das Symbolbild zeigt einen Ölfilm auf dem Wasser: In den USA muss die deutsche Reederei MST Mineralien Schiffahrt eine Strafe über eine Million Dollar zahlen. Quelle: AP

Minneapolis Wegen der vertuschten Entsorgung von Ölabfällen in einer der Großen Seen in den USA muss eine deutsche Reederei eine Million Dollar Strafe zahlen. Das Urteil gegen das Unternehmen MST Mineralien Schiffahrt gab das Staatsanwaltsbüro des Staats Minnesota am Dienstag bekannt. Demnach sollen 200.000 Dollar (rund 179.500 Euro) des Bußgelds in den Schutz von des Sees Lake Superior fließen.

MST betreibt das unter liberianischer Flagge segelnde Frachtschiff „M/V Cornelia“. Im vergangenen Jahr war es vor dem Hafen der Stadt Duluth über einen Monat lang festgehalten worden. In dieser Zeit ging die Küstenwache Vorwürfen nach, wonach die Reederei die Entsorgung von ölverseuchten Abfällen in Lake Superior nicht gründlich erfasst haben soll. Damit verstieß die Firma gegen US-Bundesgesetze. MST bekannte sich schließlich der geplanten Vertuschung der illegalen Ölabfallentsorgung schuldig.

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