Nach Air-Berlin-Insolvenz Lufthansa-Chef Spohr rechnet mit zusätzlichen Erlösen

Für die größte deutsche Airline ist die Insolvenz von Air-Berlin von strategischem Vorteil. Lufthansa-Chef Carsten Spohr rechnet mit baldigen zusätzlichen Erlösen – aber auch mit zusätzlichen Kosten.

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„Wir dürften ungefähr ein Viertel des Umsatzes von Air Berlin für uns gewinnen, das wären für Oktober bis Dezember grob etwa 150 Millionen Euro zusätzlicher Umsatz.“ Quelle: Reuters

Berlin Lufthansa-Chef Carsten Spohr rechnet mit zusätzlichen Erlösen in dreistelliger Millionenhöhe durch die Insolvenz von Air Berlin. „Natürlich bestreite ich nicht, dass das Ausscheiden von Konkurrenten positiven Einfluss auf unser Ergebnis hat“, sagte Spohr der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ laut Vorabbericht. „Wir dürften ungefähr ein Viertel des Umsatzes von Air Berlin für uns gewinnen, das wären für Oktober bis Dezember grob etwa 150 Millionen Euro zusätzlicher Umsatz.“ Allerdings stünden auch erhebliche zusätzliche Kosten dagegen. Eine Größenordnung wurde nicht genannt.

Air Berlin hatte im August Insolvenz angemeldet und Ende Oktober den Flugbetrieb eingestellt.

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