Nach Einsparungen US-Post grenzt Verlust kräftig ein

Die US-Post will in den nächsten 4 Jahren 20 Milliarden Dollar einsparen – und dafür ergreift das Unternehmen nun harte Maßnahmen. Doch die Einsparungen zeigen so langsam Wirkung.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
Die US-Post kann ihre Verluste eindämmen. Quelle: dpa

Washington Die angeschlagene US-Post hat dank drakonischer Sparmaßnahmen ihre Verluste deutlich eingegrenzt. Im dritten Quartal verbuchte U.S. Postal Service (USPS) nach eigenen Angaben vom Freitag ein Minus von 740 Millionen Dollar nach 5,2 Milliarden Dollar im gleichen Vorjahreszeitraum. Seit Jahren schreibt der Konzern rote Zahlen. Allein im Geschäftsjahr 2012 waren es fast 16 Milliarden Dollar. Die Staatsfirma belasten enorme Pensionsverpflichtungen. Die Umsätze erhöhten sich im Berichtszeitraum um 8,8 Prozent. Das Unternehmen profitierte von der Kauflust der Amerikaner im Internet und dem damit verbundenen Anstieg der Paketzustellungen.

Die US-Post will nach früheren Angaben bis 2017 rund 20 Milliarden Dollar einsparen. Das Unternehmen wurde 1775 gegründet und gehört zu den wichtigsten öffentlichen Firmen der USA. Im Unterschied zu den privaten Konkurrenten UPS und FedEx hat die US-Post einen gesetzlichen Versorgungsauftrag und muss daher alle Bürger beliefern.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%