Nahrungsmittel Nestlé wächst langsamer

Der starke Franken drückt den Umsatz des weltgrößten Lebensmittelkonzerns Nestlé deutlich ins Minus. Und auch ohne Berücksichtigung der Währungseffekte wächst das Unternehmen langsamer.

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Nestlé-Produkt: Umsatzentwicklung in Europa so schlecht wie seit fünf Jahren nicht. Quelle: Reuters

Zürich Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé hat in den ersten drei Monaten 2014 weniger stark zugelegt als im Jahr zuvor. Das organische Wachstum lag wegen der späten Osterfeiertage und der Kältewelle in Nordamerika mit 4,2 Prozent unter dem Vorjahreswachstum von 4,3 Prozent. Zusätzlich bremste der starke Franken den Weltmarktführer. Der Umsatz sank um 5,1 Prozent auf 20,8 Milliarden Franken (17 Milliarden Euro), wie Nestlé am Dienstag mitteilte.

Von Reuters befragte Analysten hatten mit einem Umsatz von knapp 21,5 Milliarden Franken und einem organischen Wachstum von 4,1 Prozent gerechnet. Die Ziele für das ganze Jahr bestätigte der Konzern. Nestlé peilt organisches Wachstum von „um fünf Prozent“ an.

Der Umsatz in Europa fiel um 0,8 Prozent – das schwächste Ergebnis in der Region seit 2009. Wichtige Umsätze mit Schokoladenprodukten fielen aber wegen des späten Oster-Termins teilweise ins zweite Quartal. „Wir erwarten, dass die fortgesetzte Aufwertung des Schweizer Frankens einen negativen Einfluss auf unseren berichteten Umsatz haben wird“, sagte Firmenchef Paul Bulcke.

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