Nestlé Nahrungsmittelriese kommt nicht in Schwung

Der Nahrungsmittelriese Nestlé steht unter Druck eines aktivistischen Investors. Nun stagniert das organische Wachstum im ersten Halbjahr. Für das Gesamtjahr sind die Erwartungen dementsprechend gedämpft.

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Der Nettogewinn stieg für das Unternehmen in der ersten Jahreshälfte um 19 Prozent auf 4,9 Milliarden Franken Quelle: dpa

Zürich Der unter Druck eines streitbaren Investors stehende Nahrungsmittelriese Nestlé kommt nicht so recht in Schwung. Im ersten Halbjahr lag das organische Wachstum der Schweizer Traditionsfirma mit Marken wie Nescafé und Maggi bei 2,3 Prozent, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Im ersten Quartal waren es ebenfalls 2,3 Prozent gewesen – der langsamste Jahresstart für den Konsumgüterriesen seit über einer Dekade. Analysten hatten mehr erwartet. Der Nettogewinn stieg in der ersten Jahreshälfte um 19 Prozent auf 4,9 Milliarden Franken.

Für das Gesamtjahr rechnet Nestlé weiterhin mit einem organischen Wachstum zwischen zwei und vier Prozent. Allerdings werde der Zuwachs wahrscheinlich in der unteren Hälfte dieser Spanne liegen, hieß es in der Mitteilung.

Bei Nestlé war zuletzt der aktivistische Investor Daniel Loeb mit einem über 3,5 Milliarden Dollar schweren Anteil eingestiegen. Er hatte mit Forderungen nach einer höheren Rendite, einem Aktienrückkauf und einem Verkauf des milliardenschweren L´Oréal-Anteils für Schlagzeilen gesorgt.

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