Nestlé wächst langsamer Lebensmittelriese enttäuscht die Analysten

Die schwächelnde Konjunktur in Europa und der starke Franken bremsen Nestlé: Der Umsatz des Lebensmittelkonzerns geht zurück – stärker als erwartet. An den Jahreszielen wird trotzdem festgehalten.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
Nestlé bekommt das schwache Umfeld in Europa deutlich zu spüren. Quelle: dpa

Zürich/Vevey Der weltgrößte Lebensmittelkonzern Nestle hat in den ersten neun Monaten die Auswirkungen des starken Franken und das schwache Umfeld in Europa zu spüren bekommen. In Europa herrsche nach wie vor ein schwaches Konsumentenvertrauen, das erschwere Preiserhöhungen, teilte Nestlé am Donnerstag mit.

In den ersten neun Monaten erzielte der Hersteller von Nescafé, Mövenpick-Eis oder KitKat-Schokoriegeln einen Umsatz von 66,2 Milliarden Schweizer Franken (54,8 Milliarden Euro). Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gingen die Erlöse damit um gut drei Prozent zurück. Organisch – also ohne Zukäufe und Währungsschwankungen – legte der Umsatz um 4,5 Prozent zu.

Analysten hatten das organische Wachstum mit 4,7 Prozent veranschlagt und beim Umsatz mit 66,78 Milliarden Franken gerechnet. Die Ziele für 2014 bestätigte der Konzern. Im Gesamtjahr erwartet Nestle weiter ein organisches Wachstum von 5 Prozent, der Gewinn soll ohne Wechselkurseffekte ebenfalls steigen.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%