Niederländische Supermarktkette Ahold verdient weniger und enttäuscht Analysten

Die Hauptabsatzmärkte schwächeln: Der niederländische Supermarktbetreiber Ahold hat in den USA und den Niederlanden weniger verdient als von Analysten erwartet. Das Ende der Talfahrt ist noch nicht absehbar.

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Ahold expandiert in Deutschland mit seiner Kette „Albert Heijn“. Auf den Kernmärkten gingen allerdings die Umsätze zurück. Quelle: dpa

Brüssel Die niederländische Supermarktkette Ahold hat wegen sinkender Umsätze auf ihren Hauptmärkten in den USA und den Niederlanden im zweiten Quartal weniger verdient als von Experten erwartet. Der Betriebsgewinn ging um 15,5 Prozent auf 288 Millionen Euro zurück, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Analysten hatten mit 294 Millionen Euro gerechnet.

In den USA, wo Ahold 60 Prozent seines Umsatzes erwirtschaftet, fiel der Umsatz um 1,8 Prozent. Hier habe sich auch der Zeitpunkt des Ostergeschäfts negativ auf das Quartalsergebnis ausgewirkt. In den Niederlanden beschleunigte sich der Umsatzrückgang auf 1,7 Prozent von 1,4 Prozent im Vorquartal.

Ein Erreichen der Talsohle sei noch nicht abzusehen, sagte Ahold-Chef Dick Boer. Die Inflationsrate sei niedrig und das wirtschaftliche Umfeld bleibe schwierig. Der belgische Konkurrent Delhaize hatte im zweiten Quartal in den USA den Umsatz um 3,3 Prozent gesteigert und damit die Experten-Erwartungen übertroffen.

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