Nordzucker Zuckerhersteller schreibt wieder schwarze Zahlen

Die höheren Preise haben Nordzucker wieder in die Gewinnzone zurückgebracht. Der Zuckerhersteller hat im abgelaufenen Quartal einen Überschuss von gut 16 Millionen Euro erwirtschaftet. Doch neuer Preisdruck droht.

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Der Zuckerhersteller ist wieder zurück in den schwarzen Zahlen. Quelle: dpa

Braunschweig Europas zweitgrößter Zuckerhersteller Nordzucker ist im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2016/2017 vor allem dank höherer Preise in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Im Dreimonatszeitraum bis Ende Mai habe der Überschuss 16,3 Millionen Euro betragen - nach einem Minus von 6,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, teilte die Nordzucker AG am Freitag in Braunschweig mit. Der Umsatz legte um rund 6 Prozent auf 398 Millionen Euro zu.

Für das laufende Geschäftsjahr kündigte das Unternehmen ein klar besseres Ergebnis als im Vorjahr an. 2015/2016 war der Überschuss um ein Viertel auf 15 Millionen Euro gefallen.

Die Zuckerbranche steht vor einer Liberalisierung und damit vor großen Umwälzungen. Ab 2017 entfallen die bisher von der EU verordneten Vermarktungsquoten für die Zuckerunternehmen und der Mindestpreis, den Landwirte für ihre Rüben erhalten. Für die Zeit danach erwartet das Unternehmen wegen Kapazitätsausweitungen steigende Produktionsmengen in der EU - damit drohe erneut Preisdruck.

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