Online-Modehändler Zalando will Gewinne nicht ausschütten

Keine Dividende für die Aktionäre: Modehändler Zalando will vorerst weiter auf die Gewinnausschüttung verzichten. In den kommenden Jahren solle stattdessen ins Wachstum investiert werden.

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2014 ging der Modehändler an die Börse. Quelle: dpa

Berlin Europas größter Online-Modehändler Zalando will vorerst weiter auf eine Dividende verzichten. „Wir werden wohl auch in den kommenden Jahren unsere Gewinne ins Wachstum investieren“, kündigte Vorstandsmitglied Rubin Ritter am Dienstag auf der Hauptversammlung des Unternehmens in Berlin an. Im laufenden Jahr will Zalando rund 200 Millionen Euro für Investitionen in Technologie und Logistik in die Hand nehmen. Damit sollen laut Ritter unter anderem auch die Bestände von stationären Geschäften besser ins Modeangebot eingebaut werden.

Trotz der anstehenden Ausgaben will Zalando 2016 die Gewinnmarge konstant halten und am oberen Ende des langfristigen Umsatzwachstumsziel von 20 bis 25 Prozent wachsen. 2015 waren die Erlöse allerdings noch um 34 Prozent auf knapp drei Milliarden Euro geklettert.

Zalando ist seit Herbst 2014 an der Börse notiert und im vergangenen Jahr in den Mittelwerteindex aufgestiegen. Die Aktie gab am Dienstag ein Prozent nach und notierte bei 26,70 Euro. Der Ausgabepreis hatte bei 21,50 Euro gelegen.

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