Otto Group Handelskonzern stellt Börsengänge von Töchtern in Aussicht

Der Handelskonzern Otto Group erwägt Börsengänge einzelner Firmentöchter. Dafür sucht der Konzern nach Investoren, die das Wachstum beschleunigen. Zudem soll das Drogeriegeschäft ausgebaut werden.

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Der Handelskonzern will das Drogerie- und Kosmetikgeschäft ausbauen. Quelle: dpa

Düsseldorf Der Handelskonzern Otto denkt über Börsengänge von Töchtern nach. „Für einige wachstumsstarke Konzerngesellschaften der Otto Group sind auch Börsengänge eine ernsthafte Option“, sagte Unternehmenschef Alexander Birken der „Wirtschaftswoche“ am Donnerstag. Birken setzt verstärkt auf externe Investoren, um das Wachstum einzelner Töchter zu finanzieren und beschleunigen zu können. „Aber wir suchen nicht nur Partner für bestehende Beteiligungen, sondern wollen uns auch selbst an Unternehmen beteiligen“, sagte der Manager dem Magazin.

Interessant seien dabei „technologiegetriebene Handelsdienstleister“, denn die Online- und Offlinewelt würden im Handel immer stärker verschmelzen. Birken hatte dem Blatt bereits vor zwei Tagen gesagt, für das Mode-Start-up „About You“ einen externen Investor zu suchen.

Birken will zudem das Drogerie- und Kosmetikgeschäft ausbauen. Damit solle unter anderem die Einkaufsfrequenz der Kunden gesteigert werden. „Eine Schrankwand oder ein Sofa kauft man alle paar Jahre, Duschgel und Waschpulver alle paar Wochen“, sagte Birken. Dabei will Otto auch mit dem französischen Kosmetikkonzern L'Oreal zusammenarbeiten. Der Online-Modehändler Zalando hatte am Mittwoch angekündigt, in das Kosmetikgeschäft einzusteigen.

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