Preiserhöhungen Bahnfahren wird im Nahverkehr teurer

Die Bahn und ihre private Konkurrenz wollen pünktlich zum Fahrplanwechsel im Dezember ihre Preise erhöhen: Berufspendler auf längeren Strecken dürfen tiefer in die Tasche greifen.

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Im Schienennahverkehr werden jährlich über 2,5 Milliarden Fahrten gezählt. Quelle: dpa

Berlin Bahnfahren vor allem für Berufspendler auf längeren Strecken wird teurer. Die Preise im Nahverkehr steigen um durchschnittlich rund 2,3 Prozent zum Fahrplanwechsel im Dezember, teilten die Deutsche-Bahn-Tochter DB Regio und ihre privaten Konkurrenten am Freitag gemeinsam mit. Zeitkarten werden 2,4 Prozent teurer, Einzeltickets um 2,3 Prozent. Als Grund nannten die Unternehmen erhebliche Investitionen in neue Fahrzeugflotten in den vergangenen Jahren.

Die angekündigten Preiserhöhungen beziehen sich allerdings nicht auf die Verkehrsverbünde, die sich rund um die Ballungsräume gebildet haben. Die Verbünde entscheiden jeweils selbst über die Preispolitik. Dort wird rund 80 Prozent der Nahverkehrs abgewickelt. Die angekündigte Erhöhung trifft so die übrigen 20 Prozent. Als Nahverkehr gelten Entfernungen bis 50 Kilometern. Im Schienen-Nahverkehr insgesamt werden jährlich in Deutschland über 2,5 Milliarden Fahrten gezählt.

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