Reedereien US-Kreuzfahrtkonzern Carnival fehlen Passagiere

Eigentlich ist Carnival der Markführer unter den Kreuzfahrtkonzernen. Doch dann sind Unglücke wie die Havarie der „Costa Concordia“ passiert. Passagiere wenden sich nun von den Reedereien ab.

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Mehrere Unglücke haben das Image des Kreuzfahrtkonzerns beschädigt. Am verheerendsten war die Havarie der „Costa Concordia“ der italienischen Tochterfirma Costa Crociere im Januar 2012. Dabei starben 32 Menschen. Quelle: Reuters

Miami Nach Unglücken wie der Havarie der „Costa Concordia“ muss der US-Kreuzfahrtkonzern Carnival um Gäste buhlen. Die Buchungen für das restliche Jahr 2013 lägen unter denen des Vorjahres, erklärte die Muttergesellschaft von Reedereien wie Aida, Costa und Cunard („Queen Mary“) am Dienstag in Miami.

Carnival ist mit 102 Schiffen der Marktführer bei Kreuzfahrten. Mehrere Unglücke haben das Image jedoch beschädigt. Am verheerendsten war die Havarie der „Costa Concordia“ der italienischen Tochterfirma Costa Crociere im Januar 2012. Dabei starben 32 Menschen. Später gab es einen Brand im Maschinenraum der „Carnival Triumph“, Probleme mit dem Antrieb auf der „Carnival Legend“ und einen Ausfall eines Stromgenerators auf der „Carnival Dream“.

Carnival versucht, mit günstigen Preisen Gäste anzulocken. Im zweiten Geschäftsquartal (März bis Mai) schrumpfte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2 Prozent auf 3,5 Milliarden Dollar (2,7 Mrd. Euro). Dank Einsparungen konnte Carnival den Gewinn von 14 Millionen auf 41 Millionen Dollar steigern.

Vom 3. Juli an führt Arnold Donald den Konzern; der seit 1979 amtierende Chef Micky Arison beschränkt sich auf den Posten des Verwaltungsratsvorsitzenden.

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