Rotkäppchen, Henkell & Freixenet Prickelnde Übernahmen unter Sektherstellern

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Sekt für Gourmets

Dem gegenüber steht in Deutschland eine steigende Zahl an Sekthäusern und Weingütern, die das Feld des hochwertigen Schaumweins den Produzenten aus der Champagne nicht kampflos überlassen wollen.

Hergestellt werden diese Sekte vor allem von kleinen Sektkellereien wie der von Volker Raumland, der mit seinen Spitzenprodukten Preise von mehr als 100 Euro erzielt – pro Flasche.

Selbstverständlich sind sie weit von den Umsatzzahlen von Rotkäppchen-Mumm, Henkell oder Freixenet entfernt. Das Geschäft für die kleinen Hersteller rechnete sich aber in jedem Fall, so Pilz, auch wenn hochwertige Produkte ein Nischendasein führten. „Das ist wie mit der Käuferschaft von Luxusuhren: Eine sehr kleine Gruppe investiert sehr viel Geld.“

Empfehlenswerte Sekte

Da ist es wenig verwunderlich, dass auch die großen Player um Anteile auf dem Luxusmarkt kämpfen. So agiert Henkell etwa mit der Marke Fürst Metternich auf dem Markt und Rotkäppchen-Mumm mit der Sektkellerei Geldermann, die der sächsische Hersteller 2003 gekauft hat. Geldermann produziert rund 2,3 Millionen Flaschen Sekt pro Jahr ausschließlich in traditioneller Flaschengärung.

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