Schlecker-Prozess Ankläger schwächen Vorwürfe gegen Anton Schlecker etwas ab

Die Staatsanwaltschaft hat ihre Vorwürfe gegen Anton Schlecker etwas abgeschwächt. Die Anklage geht nun davon aus, dass Schlecker erst Ende 2010 die Zahlungsunfähigkeit seiner Drogeriekette bewusst wurde.

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Ex-Drogeriemarktkönig Anton Schlecker (Mitte) mit seinen Kindern Meike und Lars. Quelle: dpa

Im Bankrottprozess gegen den Ex-Drogeriemarktkönig Anton Schlecker hat die Staatsanwaltschaft ihre Vorwürfe etwas abgeschwächt. Man gehe inzwischen davon aus, dass Schlecker erst Ende 2010 klar gewesen sei, dass die Zahlungsunfähigkeit drohte, sagten die Ankläger am Montag vor dem Stuttgarter Landgericht.

Zuvor waren sie davon ausgegangen, dass Schlecker schon Ende 2009 das Unheil kommen sah und trotzdem Firmenvermögen an seine Familie verschob. Der Zeitpunkt ist ein Knackpunkt in dem Prozess: Je später er angesetzt wird, desto besser für Schlecker und seine Kinder. Die Insolvenzanmeldung erfolgte erst im Januar 2012.

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