schwächelndes Geschäft Gerry Weber kassiert Jahresprognose

Zwar mehr Gewinn und Umsatz als im letzten Jahr, aber weniger als angepeilt: Der westfälische Modehersteller Gerry Weber muss seine Jahresprognose nach unten korrigieren. Neue Zahlen legte er noch nicht vor.

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Der Modehersteller Gerry Weber muss seine Jahresprognose nach unten korrigieren. Quelle: dpa

Düsseldorf Der westfälische Modehersteller Gerry Weber hat wegen schwächelnder Geschäfte mit der Herbst- und Winterkollektion seine Jahresprognose gesenkt. Die ursprünglich angepeilten Umsatz- und Ertragsziele würden nicht mehr erreicht, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.

Die Vorjahreswerte beim Umsatz und dem operativen Ergebnis (Ebit) würden aber noch übertroffen. Gerry Weber hatte im Geschäftsjahr 2013/14 eigentlich die Erlöse auf 900 Millionen Euro nach 852 Millionen im Vorjahr steigern wollen. Der operative Gewinn sollte um gut 14 Millionen auf 120 Millionen Euro klettern. Eine konkrete Prognose legte das Unternehmen nun nicht vor.

Das Geschäftsjahr war Ende Oktober abgelaufen. Im vierten Quartal hätten die sommerlichen Temperaturen den Verkauf der Herbst- und Winterware erschwert. Die Erwartungen hätten sich nicht erfüllt. Wegen der Bedeutung des Schlussquartals seien die im Januar genannten Umsatz- und Ertragsziele nicht mehr gewährleistet. Das Unternehmen hatte bereits zuletzt darauf verzichtet, die Prognose zu bekräftigen.

Der Vorstand gehe allerdings davon aus, dass die Profitabilität verbessert worden sei, hieß es nun. So sei die operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) von zuletzt 12,4 Prozent wohl übertroffen worden. Dem Aktienkurs half das kaum. Das Papier notierte nach der Mitteilung über rund neun Prozent im Minus.

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