Shoppingcenter-Investor Deutsche Kauflust treibt Euroshop-Geschäft an

Ein Ende der Eurokrise ist nicht in Sicht, aber ebenso wenig das Ende der guten Einkaufslaune in Deutschland. Shoppingcenter-Investor Euroshop rechnet jedenfalls weiter mit Umsatz- und Gewinnwachstum.

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Außenansicht eines Shopping-Centers der Firma Deutsche Euroshop. Quelle: PR

Frankfurt Der Shoppingcenter-Investor Deutsche Euroshop erfreut sich an der Kauflaune der Verbraucher und sieht sich auf Kurs für seine Jahresziele. „Für dieses Jahr rechnen wir mit zehn Prozent mehr Umsatz und zehn Prozent mehr Gewinn“, sagte Claus-Matthias Böge, Vorstandssprecher der Deutschen Euroshop, der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ laut Vorabbericht vom Samstag. „Nach dem bisherigen Verlauf des Geschäftes könnten wir einen Schnaps über den Planzahlen liegen“, ergänzte er.

Erst im Mai hatte die im Nebenwerteindex MDax gelistete Hamburger Firma nach einem guten Jahresauftakt ihre Gewinnziele angehoben. Der Vorsteuergewinn ohne Bewertungsergebnis solle 2012 auf bis zu 97 Millionen Euro steigen, nachdem der Vorstand zunächst von maximal 93 Millionen Euro ausgegangen war.

Nach Einschätzung von Böge lassen sich die Deutschen trotz Eurokrise die Einkaufslaune nicht verderben. „Wir haben den Eindruck, die hohen Lohnabschlüsse beflügeln das Einkaufen. Außerdem mag es Menschen geben, die sich sagen, lieber das Geld ausgeben, bevor es nichts mehr wert ist“, sagte der Manager.

Die Deutsche Euroshop ist an 19 großen Einkaufszentren in Deutschland beteiligt, darunter dem Main-Taunus-Zentrum bei Frankfurt, dem A-10-Center in Wildau bei Berlin und der Altmark-Galerie in Dresden. „Wir wären grundsätzlich nicht abgeneigt, uns noch an einem weiteren Einkaufszentrum zu beteiligen“, sagte Böge. Allerdings lasse sich das „in unserem Geschäft nicht immer so genau planen“.

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