Signa kauft Einkaufszentren Karstadt-Eigentümer stemmen Milliarden-Deal

Es ist der größte Immobilien-Deal des Jahres in Deutschland: Der Karstadt-Eigentümer Signa übernimmt für 1,5 Milliarden Euro ein Portfolio vom Investor RFR – darunter einige bekannte Kaufhäuser.

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Das berühmte Einkaufszentrum gehört nun dem Karstadt-Eigner René Benko und seinem Unternehmen Signa. Quelle: picture alliance / Bildagentur H

Frankfurt Der Karstadt-Eigentümer Signa hat den größten deutschen Immobiliendeal des Jahres besiegelt. Für 1,5 Milliarden Euro kauft Signa ein Immobilienportfolio vom Investor RFR, wie die beiden Unternehmen am Donnerstag mitteilten. Es umfasst das Hochhaus „Upper West“ in Berlin, das „Kaufmannshaus“ und die „Alsterarkaden“ in Hamburg und das im Bau befindliche Einkaufszentrum „Upper Zeil“ in Frankfurt sowie die 50-prozentige RFR-Beteiligung am „Karstadt am Münchner Hauptbahnhof“.

Die restlichen 50 Prozent hielt Signa bereits. Insgesamt verfügen die Immobilien über rund 160.000 Quadratmeter Mietfläche, davon 70.000 Quadratmeter Einzelhandel, 55.000 Quadratmeter Büro und 17.000 Quadratmeter Hotel.

Hinter Signa steht der Investor Rene Benko, der 2015 die Karstadt-Warenhäuser übernommen hatte. Das österreichische Unternehmen hatte vergangene Woche eine drei Milliarden Euro schwere Offerte für den Karstadt-Konkurrenten Kaufhof beim nordamerikanischen Eigner HBC vorgelegt.

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