Sinn Leffers Modekette lässt Insolvenz hinter sich

Das Amtsgericht Hagen hat das Insolvenzverfahren bei Sinn Leffers aufgehoben. Die Zukunft der Modekette scheint damit gesichert. Allerdings betont Firmenchef Göbel, dass die Arbeit erst jetzt beginne.

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Die Modekette scheint aus eigener Kraft den Fortbestand gesichert zu haben. Quelle: dpa

Hagen Gut zehn Monate nach dem Insolvenzantrag scheint der Fortbestand der Modekette Sinn Leffers gesichert. Das Amtsgericht Hagen hob das Insolvenzverfahren offiziell auf, wie der Sprecher des Insolvenzverwalters am Dienstag mitteilte. Geschäftsführer Friedrich-Wilhelm Göbel betonte in einer Mitteilung an die rund 1300 Beschäftigten: „Dies ist der Start in eine stabilere Zukunft der Sinn Leffers“.

Göbel sieht allerdings noch große Herausforderungen. Dem Branchenfachblatt „Textilwirtschaft“ sagte er: „Die Arbeit fängt jetzt erst an.“ Das Angebot der 20 Filialen soll in Zukunft stärker an die lokale Nachfrage angepasst und das Online-Standbein gestärkt werden. Außerdem ist die Erweiterung des Gastronomieangebots in den Filialen geplant. Göbel will künftig sogar wieder expandieren, und zwar um eine bis zwei Filialen pro Jahr. Für 2018 sei mindestens eine Neueröffnung fest eingeplant, kündigte er an.

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