Spielwaren Digitale Revolution im Kinderzimmer

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Branchenverband ist zuversichtlich

Trotz des Erfolgs von iPhone und Co. auf dem deutschen Spielwarenmarkt will idee+spiel-Geschäftsführer Umbach die Klassiker unter den Spielen nicht abschreiben: „Wir erwarten, dass wir auch in diesem Jahr einen Zuwachs bei den klassischen Spielwaren sehen.“

Die Spielwarenbranche steht sicher, so der DVSI. Damit widerspricht er den aktuellen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes, wonach die Produktion in der Spielwarenindustrie im vergangenen Jahr um 17,2 Prozent eingebrochen sei und nur noch bei rund 1,37 Milliarden Euro läge. „Meiner Meinung nach hat 2011 keine signifikante Veränderung zum Vorjahr stattgefunden“, sagte DVSI-Geschäftsführer Volker Schmid.

Die Verkaufsschlager von Lego
LEGO Ninjago Spinner Wave 1 Artikel  (2011) Quelle: Pressebild
LEGO Star Wars 7929 Quelle: Pressebild
LEGO Technic Raupenbagger 8043 Quelle: Pressebild
LEGO® Technic Unimog 8110 Quelle: Pressebild
LEGO® Star Wars Battlepacks 7913 /7914 Quelle: Pressebild

Weniger Kinder, weniger Umsatz?

Die niedrigen Geburtenraten zeichnet ein düsteres Bild für die Spielebranche. Weniger Kinder brauchen weniger Spielzeug, oder? Nicht unbedingt. Eltern geben immer mehr Geld für die Unterhaltung ihrer Zöglinge aus. Werner Lenzner vom Marktforschungsunternehmen npdgroup Deutschland: „Man kauft mehr Spielzeug für Kleinkinder als früher. Es gibt mehr Angebote, und auch das Denken hat sich verändert.“

Altersgerechtes Spielzeug stehe mittlerweile stark im Fokus von Eltern. Deshalb sollen auch die Jüngsten mit passenden Spielwaren versorgt sein und dafür geben sie auch den ein oder anderen Euro mehr aus. Gemeinsam mit der anhaltenden Beliebtheit von Traditionsspielen und der Kombination aus klassischen Spielwaren und neuster Technik macht sich die Branche Hoffnung auf weiteres Wachstum.

Mit Material von dpa

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