Spirituosenkonzern Diageo leidet unter schlechtem Asiengeschäft

Die Lage in Westeuropa hat sich stabilisiert, doch Diageo kämpft mit einem schwachen Markt in Asien. Die Verluste dort machen Zuwächse vollkommen zunichte. In der Folge sank das operative Ergebnis um satte 10 Prozent.

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Dem weltgrößten Spirituosenkonzern Diageo, Hersteller von Marken wie Johnnie Walker oder Guiness, machen Probleme am asiatischen Markt zu schaffen. Quelle: ap

London Der weltgrößte Spirituosenkonzern Diageo, Hersteller von Johnnie-Walker-Whisky, Smirnoff-Wodka oder Guinness-Bier, hat im abgelaufenen Geschäftsjahr unter der schleppenden Nachfrage in Schwellenländern gelitten. Schwächere Geschäfte in Asien machten Zuwächse in Nordamerika fast vollständig zunichte. Wie Diageo am Donnerstag mitteilte, sank das operative Ergebnis um 10 Prozent auf 3,13 Milliarden Pfund.

Berechnet man Währungsschwankungen wie etwa beim venezolanischen Bolivar sowie Zu- und Verkäufe mit ein, dann fiel der Umsatz um 9 Prozent auf 10,26 Milliarden britische Pfund (knapp 13 Mrd Euro). „Dieses Jahr stand unser Geschäft vor wirtschaftlichen und marktspezifischen Herausforderungen“, sagte Diageo-Chef Ivan Menezes. Während das Geschäft in Asien besonders schwach war, hat sich die Lage in Westeuropa für Diageo stabilisiert.

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