Sportausrüster in der Krise Hedgefonds beraten Einstieg bei Adidas

Einem Magazinbericht zufolge sondieren derzeit mehrere angelsächsische Hedgefonds einen Einstieg beim Sportausrüster Adidas. Das deutsche Unternehmen hatte zuletzt schwache Geschäft gemacht. Die Aktie ist im Keller.

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Der Adidas-Shop in Manhattan, New York: US-amerikanische Hedgefonds haben ein Auge auf den Sportartikelhersteller geworfen. Quelle: AFP

München Die Krise beim Sportausrüster Adidas zieht einem Magazinbericht zufolge mehrere Hedgefonds an. Angelsächsische Investoren sondierten einen Einstieg bei Adidas, berichtete das „manager magazin“ am Mittwoch vorab aus seiner neuen Ausgabe. Im Fall eines Anteilskaufs wollten diese risikofreudigen Großanleger radikale Änderungen bewirken, insbesondere die Ablösung von Vorstandschef Herbert Hainer.

Zu den Interessenten zählten Third Point, Knight Vinke und TCI, berichtete das Magazin. Eric Knight, Gründer des Fonds Knight Vinke, dementierte allerdings ein Interesse: „Wir haben keinen Anteil (an Adidas) und haben das auch nicht vor“, sagte er. Von den übrigen Investoren und von Adidas waren zunächst keine Stellungnahmen zu erhalten.

Der Sportausrüster hatte seine Aktionäre wiederholt mit unerwartet schwachen Geschäften in Russland und den USA enttäuscht. Die Aktie, die seit Jahresbeginn rund ein Drittel an Wert verloren hat, legte am Mittwoch 1,4 Prozent auf 59,55 Euro zu.

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